Celitin 200mg

25,35 €
100 Stück

rezeptpflichtig

  • 4704956
  • 100 Stück
  • Blanco Pharma GmbH
  • 0,25 € pro 1 Stück
  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Das Arzneimittel wird mindestens eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Mahlzeit mit einem Glas Wasser eingenommen. Die Wirkung von Celiprolol wird bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme herabgesetzt.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Das Arzneimittel ist für die Anwendung bei Erwachsenen bestimmt.
  • Hypertonie
    • Die Anfangsdosis ist 200 mg einmal täglich. Nach einem 2 - 4-wöchigen Zeitraum kann die Dosis verdoppelt werden und es sollte dem Ansprechen entsprechend individuell dosiert werden.
    • Ihr Blutdruck kann sich schrittweise senken und der Ziel-Blutdruck kann nach wenigen Wochen erreicht sein.
  • Stabile Angina pectoris
    • Die empfohlenen Anfangsdosis ist 200 mg täglich. Nach einem 2 - 4-wöchigen Zeitraum kann die Dosis nach Bedarf verdoppelt werden und es sollte dem Ansprechen entsprechend individuell dosiert werden. Falls Sie Erkrankungen des Herzens oder der Blutgefässe haben, wird empfohlen, dass Sie den Behandlungverlauf schrittweise über 1 - 2 Wochen beenden. Plötzlicher Behandlunsabbruch kann zu Herzproblemen führen, besonders wenn Sie an einer ischämischen Herzerkrankung leiden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zuviel dieses Arzneimittels eingenommen haben, benachrichtigen Sie Ihren Arzt, die Notaufnahme oder das nächste Krankenhaus.
    • Die Symptome einer Überdosierung sind Bradykardie (niedrige Herzfrequenz), Hypotonie (niedriger Blutdruck), akute Herzschwäche und Brochospasmus.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis (oder mehr) ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Tablette, wenn es an der Zeit ist.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Obwohl in klinischen Versuchen keine Nebenwirkungen aufgrund von abrupten Abbrechen gesehen wurden, sollte die Behandlung stufenweise über 1 - 2 Wochen reduziert werden. Bei Bedarf sollte gleichzeitig eine Ersatzbehandlung eingeleitet werden, um eine Verschlechterung der Angina pectoris vorzubeugen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Indikation

  • Das Arzneimittel gehört zu einer Arzneimittelgruppe der „Betablocker" genannt wird.
  • Es wird zur Behandlung von Hypertonie (Bluthochdruck) und zur Vorbeugung von Anfällen der stabilen Angina pectoris angewendet. Angina pectoris ist ein Brustschmerz, der durch eine verminderte Sauerstoffzufuhr zum Herzmuskel (Ischämie) hervorgerufen wird. Das Arzneimittel hat ebenfalls eine Gefässerweiternde Wirkung, was bedeutet, dass dieses Arzneimittel die Blutadern erweitert und infolge dessen den Blutdruck bei Ruhe und physischer Arbeit bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck senkt.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Celiprololhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
    • wenn Sie unter Herzversagen und schwerer Bradykardie (Pulsfrequenz unter 50/Min.) leiden
    • wenn Sie ein Phäocromozytom haben (hoher Blutdruck aufgrund eines Tumors, normalerweise in Nierennähe), das noch nicht behandelt wurde
    • wenn Sie an metabolischer Azidose (erhöhte Säurewerte in Ihrem Blut) leiden
    • wenn Sie während Ruhephasen ein enges, schmerzendes Gefühl in der Brust haben
    • wenn Sie einen niedrigen Blutdruck (Hypotonie) haben
    • wenn Sie an Nierenversagen leiden
    • wenn Sie eine chronische Atemwegsverengung (begrenzte Luftzufuhr in die Bronchien, was nicht mehr vollständig heilbar ist) haben
    • wenn Sie an akuten Asthmaanfällen leiden
    • wenn Sie an Bronchospasmus (eine plötzliche Enge der Muskeln in den Wänden der Bronchiolen) oder Bronchialasthma haben
    • wenn Sie an Impulsleitungsstörungen im Herzen oder Herzrhythmusstörungen leiden
    • wenn Sie an verstopften Gefässen leiden, einschliesslich Störungen der Blutzirkulation, was dazu führen kann, dass sich Ihre Finger und Zehen weiss oder bläulich färben.
    • wenn Sie eine schwere Einschränkung der Leberfunktion haben
    • wenn sie gleichzeitig Arzneimittel gegen Depression einnehmen, sogenannte MAO-Hemmer (ausser MAO-B-Hemmer), z. B. Phenelzin.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100):
      • Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit
      • Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Nervosität
      • Schwitzen
      • Schlaflosigkeit, Alpträume
      • Depression, Psychose oder Halluzinationen
      • Taubheit und Kälteempfindungen der Arme und Beine
      • Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall
      • Ausgeprägter niedriger Blutdruck (Hypotonie), langsame Herzfrequenz (Bradykardie), plötzliche und kurze Ohnmacht (Synkope), Herzrasen, Überleitungsstörungen der Herzimpulse, Herzversagen
      • Allergische Hautreaktionen (Rötung, Jucken, Hautausschlag) und Haarausfall
    • Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000):
      • Verringerte Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder leichte Haut- und Schleimhautblutungen (Purpura)
      • Muskelschwäche oder krankhafte Müdigkeit, Muskelkrämpfe
      • Trockene Augen (wichtig zu beachten bei Tragen von Kontaktlinsen), Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
      • Mundtrockenheit
    • Selten (weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000):
      • Bronchialkrämpfe (Bronchospasmus), Asthma-abhängige Atmungsprobleme (asthmatische Atemnot), Entzündungserkrankungen der Lungen (interstitielle Pneumonie)
    • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000):
      • Auftreten von Diabetes (latenten Diabetes Mellitus) oder Verschlechterung des bestehenden Diabetes
      • Verstärkung einer bestehenden Muskelschwäche oder Müdigkeit (Myastenia gravis)
      • Hornhaut- und Bindehautentzündung im Auge (Keratokonjunktivitis), Sehstörungen
      • Hörverlust, Tinnitus
      • Verstärkung der Anfälle bei Patienten mit Angina pectoris
      • Periphere Durchblutungsstörungen (Claudicatio intermittens, Raynaud's Syndrom)
      • Ausbruch einer Psoriasis (Psoriasis vulgaris), Symptome einer Psoriasis verschlechtern sich oder führen zu psoriasiformen Hautausschlägen
      • Chronische Langzeit-Arthropathie (Mono- und Polyarthritis)
      • Verschlechterung der Nierenfunktion bei schwerer Nierenschwäche
      • Libido- und Potenzstörungen
      • Abnorme Blutwerte beim Leberfunktionstest (Transaminasen, GOT, GPT)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie), hoher Blutzucker (Hyperglykämie)
      • Zittern (Tremor), Hitzewallungen
      • Trockene Augen (Xerophthalmie)
      • Herzschwäche, Änderungen im Herzrhythmus (Herzrhythmusstörungen)
      • Magenschmerzen (Gastralgie)
      • Reversibles Lupus Syndrom
      • Impotenz
      • Antinukleare Antikörper.
    • Bei Patienten mit Hyperthyreose können die klinischen Zeichen einer Thyreotoxikose (Tachykardie und Tremor) maskiert werden.
    • Nach längerem strengem Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es zu hypoglykämischen Zuständen kommen. Warnzeichen einer Hypoglykämie (insbesondere Tachykardie und Tremor) können abgeschwächt werden.
    • Es kann zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurden eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyzeride im Plasma beobachtet.
    • Bei Patienten mit Neigung zu bronchialen Symptomen (besonders bei obstruktiven Atemwegserkrankungen) besteht das Risiko einer erhöhten Atemwegverengung, die eine Atemnot hervorrufen kann.
  • Informieren Sie bitte Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
    • wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance im Bereich 15 bis 40 ml/Min)
    • wenn Sie eine eingeschränkte Leberfunktion haben
    • wenn Sie ein älterer Patient sind, sollten Sie während der Behandlung mit Celiprolol regelmässig von Ihrem Arzt kontrolliert werden
    • wenn Sie eine ischämische Herzerkrankung haben
    • wenn Sie periphere Durchblutungsstörungen haben (Claudicatio intermittens)
    • wenn Sie früher schon an Angina pectoris (Brustschmerzen) gelitten haben
    • wenn Sie an einer langsamen Pulsfrequenz (Bradykardie) leiden
    • wenn Sie einen AV-Block ersten Grades (Blockade der elektrischen Impulse, die die Pumpfunktion des Herzens stimulieren) hatten
    • wenn Sie zuckerkrank sind oder eine überaktive Schilddrüse haben
    • wenn Sie eine vorübergehende Atemwegsverengung haben
    • wenn Sie jemals an Psoriasis (Schuppenflechte) gelitten haben
    • wenn Sie früher schon anaphylaktische Reaktionen (plötzliche, lebensbedrohliche allergische Reaktionen) gelitten haben
    • wenn Sie ohne ersichtlichen Grund an trocknen Augen oder Hautausschlag leiden, sollte die Behandlung mit Celiprolol schrittweise beendet werden.
    • Wenn Sie unter Vollnarkose operiert werden sollen, muss Ihr Narkosearzt über die Behandlung mit dem Arzneimittel informiert werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sollte in Betracht gezogen werden, dass gelegentliche Schwindel und Müdigkeit auftreten können.
    • Wenn Sie sich schwindlig oder müde fühlen sollten Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.

bei Schwangerschaft

  • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um Rat.
  • Die Anwendung dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen weil nur begrenzte Daten mit der Anwendung von diesem Arzneimittel während der Schwangerschaft oder über die Ausscheidung von Celiprolol in die Muttermilch vorliegen.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Ihr Arzt sollte insbesondere bei der Anwendung von folgenden Arzneimitteln informiert werden:
      • Clonidin, Hydrochlorothiazid und andere blutdrucksenkende Stoffe
      • Kalziumantagonisten (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen oder erhöhten Blutdruck), z. B. Verapamil, Diltiazem und Nifedipin
      • Antiarrhythmika (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), z. B. Disopyramid, Chinidin, Flecainid und Amiodaron
      • Herzglykoside (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen), z. B. Digoxin
      • Insulin und Antidiabetika in Tablettenform (Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels)
      • Nichtsteroidale Antiphlogistika (entzündungs- und schmerzhemmende Arzneimittel), z. B. Ibuprofen, Indomethacin
      • Adrenalin (kann als Herzstimulans angewendet werden, um schwere allergische Reaktionen inklusive anaphylaktischer Schock zu behandeln)
      • Theophyllin (kann zur Behandlung von Asthma oder chronischer Bronchitis angewendet werden)
      • Trizyklische Antidepressiva (können zur Behandlung von Depressionen und Angst oder chronischen Schmerzen angewendet werden), z. B. Amitriptylin, Nortriptylin und Doxepin
      • Barbiturate (können zur Behandlung von Epilepsie angewendet werden) z. B. Phenobarbital
      • Phenothiazine (Arzneimittel zur Anwendung bei speziellen mentalen Störungen, schwerer Übelkeit und Schmerzzuständen), z. B. Levomepromazin, Chlorpromazin, Flufenazin, Perfenazin und Pimozid.
      • MAO-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depression) z. B. Phenelzin
      • Ciclosporin (Arzneimittel zur Vorbeugung einer Abstossung von Organen nach Transplantation oder bei Psoriasis, bei schwerer atopischer Dermatitis, bei rheumatischer Arthritis)
      • Astemizol (ein Antihistamin zur Behandlung von Allergien)
      • Cisaprid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen und Verstopfung)
      • Diergotamin, Ergotamin (Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung von Migräne)
      • Sirolimus, Tacrolimus (Arzneimittel zur Vorbeugung einer Abstossung von Organen nach Transplantation)
      • Terfenadin (ein Antihistamin zur Behandlung von Allergien)
      • Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von speziellen mentalen Störungen)
      • HMG-CoA-Reduktase Hemmer (Statine, Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels)
      • Antiepileptika z. B. Phenytoin
      • Warfarin (Arzneimittel zur Vorbeugung der Bildung von Blutkoagel)
      • Erythromycin, Clarithromycin (Antibiotika, Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen)
      • Ketoconazol und Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
      • Rifampicin (kann zur Behandlung von Tuberkulose angewendet werden)
      • Johanniskraut (bekannt als pflanzliche Behandlung bei Depression).
  • Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Arzneimittel wird mindestens eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach einer Mahlzeit mit einem Glas Wasser eingenommen. Die Wirkung von Celiprolol wird bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme herabgesetzt.

Wirkstoff(e)

Celiprolol hydrochlorid
Celiprolol

Hilfsstoff(e)

Macrogol 4000
Magnesium stearat
Hypromellose
Mannitol
Titan dioxid
Croscarmellose, Natriumsalz
Silicium dioxid, hochdispers
Cellulose, mikrokristallin
Polydextrose

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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